Am 18. Februar 2025 ist Marian Turski (geb. 26. Juni 1926) im Alter von 98 Jahren in Warschau gestorben. Der Holocaust-Überlebende war Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees.
Im von Nazi-Deutschland besetzten Polen war Turski mit seiner Familie seit 1942 im Ghetto von Lodz inhaftiert, bevor er 1944 in das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde. Nach seiner Befreiung arbeitete Turski in Warschau als Journalist.
Die politischen Entwicklungen der letzten Jahre verfolgte Turski mit zunehmender Sorge. In Erinnerung und somit auch als Bitte und Mahnung bleibt wohl sein letzter Satz anlässlich seiner Rede des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz für die Gedenkfeier am 23. Januar in Berlin.
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